The Swedish Sound - Schwedische Cellomusik
Die sog. E-Musik aus Schweden steht im Allgemeinen nicht im Focus der weltumspannenden, musikinteressierten Hörerschaft - ein Fehler, wie uns die vorliegenden Einspielungen mit Ulla Rönnborg am Cello, begleitet von Irina Kolesnikowa am Klavier deutlich machen. Mit herben, kraftvollen Klängen, die immer auch etwas Sanftes und Elegisches haben, entsteht hier ein unbekanntes, vielschichtiges Portrait von Schweden, das aufhorchen lässt: Am Rande unserer Hörgewohnheiten liegt ein musikalischer Schatz, den es zu heben lohnt.
Von Franz Berwald erklingt das Duo für Klavier und Violoncello aus dem Jahr 1857, ein Werk, mit dem Berwald dem Mainstream des 19. Jahrhunderts eine bis dahin unerhörte Farbe beigemischt hat.
Hilding Rosenberg, eine der prägendsten Persönlichkeiten der Schwedischen Musikwelt, ist zweimal vertreten. Neben seiner Sonate für Violoncello und Klavier von 1932 erklingt sein Intermezzo für Solocello aus dem Jahr 1974 - beide Werke spiegeln die immense Schaffensbreite und musikalische Tiefe dieses großen Komponisten wieder.
Ingvar Lidholms Fantasia sopra laudi (Solocello) - seinem Kompositionslehrer Rosenberg gewidmet - ist von geradezu ätherischer Schönheit, ein musikalisches Schweben.
Besondere Beachtung verdient die Elegisk Svit von Gunnar de Frumerie aus dem Jahr 1977. Mit dieser CD liegt erstmals eine Einspielung dieses Werkes vor. Eine Suite mit sechs Sätzen - scheinbar klassisch im Aufbau und gleichzeitig in ihrer Ausarbeitung auch heute noch hochmodern.
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